Ohne flüssige Energieträger geht es nicht
Neue Studien zeigen, dass die Energiewende nur mit flüssigen Energieträgern zu schaffen ist. Erste Ergebnisse liegen vor und bestätigen, dass „E-Fuels“ zukünftig eine wichtige Rolle im Energiemarkt spielen werden. Die Studien wurden vor der Gründung von en2x – Wirtschaftsverbands Fuels und Energie e.V. von den Vorgängerverbänden Institut für Wärme und Mobilität e.V. (IWO) und Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV) veröffentlicht.
Premiumheizöl ist schwefelarmes Heizöl oder Bio-Heizöl, das mit einem Additivpaket aufgewertet wird. Experten bezeichnen diesen Vorgang als Inlineblending. Premium-heizöl übertrifft die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen. Durch sie werden gezielt bestimmte Produkteigenschaften verbessert und ein problemloser Einsatz des Heizöls auch nach längerer Lagerdauer gesichert.
Eine Öl-Brennwertheizung hat beste Voraussetzungen für die Zukunft: Sie sorgt schon heute für höchste Effizienz. Wer will kann seine Ölheizung nach und nach mit erneuerbaren Energien ergänzen, etwa aus Sonne oder Holz. Und durch die Entwicklung zunehmend treibhausgasarmer synthetischer Brennstoffe wie E-Fuels erhält die Ölheizung sogar eine klimaneutrale Perspektive.
Die am 20. September vom Klimakabinett beschlossenen Eckpunkte für ein Klimaschutzprogramm sind noch keine verbindlichen Regelungen. Viele der Maßnahmenvorschläge müssen noch in ein Gesetzgebungsverfahren. Hier ist die Zustimmung des Bundestags und zum Teil des Bundesrats notwendig. Es ist denkbar, dass im Laufe der Gesetzgebungsverfahren noch Änderungen an einzelnen Inhalten vorgenommen werden.
Bis Ende 2025 können Sie als Hauseigentümer wie bisher bei der Heizungsmodernisierung ein Öl-Brennwertgerät einbauen. Ab 2026 sollen Ölheizungen nur noch im Rahmen von Hybridlösungen eingebaut werden dürfen, zum Beispiel als Kombination eines Brennwertgerätes mit einer Solaranlage.
Ja, bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden – auch über das Jahr 2026 hinaus.
Es besteht kein Handlungsdruck. Haben Sie aktuell eine Heizungsmodernisierung mit Öl-Brennwerttechnik geplant, können Sie diese weiterhin umsetzen. Bis Ende des Jahres können Sie sich über die Aktion „Besser flüssig bleiben“ noch kostenlos die maximale staatliche Förderung sichern. Wichtig: Die Fördergelder müssen beantragt werden, bevor die Heizungsmodernisierung startet.
Ja, das dürfen Sie. Bis Ende 2025 können Sie Ihren alten Ölkessel ganz einfach gegen ein neues Öl-Brennwertgerät austauschen. Eine solche Modernisierung lohnt sich weiterhin, da ein effizientes Öl-Brennwertgerät den Heizölbedarf deutlich reduzieren kann. Ab 2026 sollen Ölheizungen nur noch eingebaut werden dürfen, wenn sie erneuerbare Energien mit einbinden. Das können zum Beispiel Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen sein.
Der Einbau eines Öl-Brennwertgeräts soll noch bis zum Ende des Jahres 2019 staatlich gefördert werden. Über die KfW-Bank sind Investitionskostenzuschüsse von bis zu 15 Prozent möglich. Ab 2020 fällt diese staatliche Unterstützung für den Einbau reiner Brennwertheizungen voraussichtlich weg. Nichtstaatliche Förderaktionen, zum Beispiel von Heizgeräteherstellern, sind davon nicht betroffen.
Die Einbindung erneuerbarer Energien hilft grundsätzlich, die CO2-Emissionen Ihres Hauses weiter zu verringern und ist daher eine sinnvolle Maßnahme. Sie können diese Einbindung aber auch unabhängig von der Heizungsmodernisierung, in einem zweiten Schritt, vornehmen. Dazu berät Sie der SHK-Fachbetrieb Ihres Vertrauens. Ab 2026 wird die Einbindung erneuerbarer Energien voraussichtlich zur Pflicht, wenn Sie eine neue Ölheizung einbauen möchten.
Schöne neue Heizungswelt !
Heizöl ist lange nicht tot, auch wenn es klimaneutrale Heizungsmodelle gibt.
Warum sollte man sich sowas noch einbauen, wenn es heute dutzende Alternativen gibt?
…die Ölheizung kann ein paar Dinge, die ziemlich einzigartig sind ?
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